POETRY

Frühstücksszene

Stille Menschen.
Kein Licht
schwarz wie die Nacht
so hoffnungslos.
Mit vielen zusammen und doch allein.
Die gleichen Gedanken – jeder für sich sucht einen Weg.
Ohne fremde Hilfe –
nicht zu erwarten.

Ein Licht.
Ganz klein – da hinten fängt es an.
Kommt es zu uns?
Der schwache Schein wird zu einem wärmenden Strahl und umfängt uns.
Ein einzelner, unbekannter Mensch wird zur lebenswichtigen Sonne.
Für eine Sekunde,
eine Minute,
eine Stunde.
Kurze Freude,
Dankbarkeit,
ein Stück vom Glück.

Dann:
wieder allein
alles von vorn…